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Brotzeit: veganes Weißbrot

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Brotzeit: veganes Weißbrot

Ohne große Umschweife gleich zum Rezept:

Zutaten: 500 g Weizenmehl
300 ml Haferdrink Natur
1 Würfel frische Hefe
1 Prise Zucker
1 TL Salz
1 – 2 TL Schwarzkümmel

Mehl in eine große Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken (geht super mit nem Schöpflöffel). Die Hefe in die Mulde bröckeln und mit der lauwarmen Hafermilch (Achtung: nicht zu heiß!) übergießen und 5-10 Minuten gehen lassen. Die restlichen Zutaten in die Schüssel geben und mit der Küchenmaschine und den Knethaken zu einem leicht klebrigen Teig verkneten.

Zugedeckt den Teig für ca. 60 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.

Eine Kastenform einfetten und den Teig in die Form geben. Nochmal für 20 Minuten gehen lassen (am besten bedeckt mit einem feuchten Tuch).

Das Brot bei 200 Grad Umluft im Backofen ca. 50 Minuten backen. Das fertige Brot nach dem Backen 10 Minuten in der Kastenform abkühlen lassen, danach aus der Form nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Info:
Wer keinen Schwarzkümmel mag, kann auch verschiedene Kräuter, Gewürze oder Zwiebeln unter den Teig mischen.

Das Rezept für den leckeren Rote-Beete-Aufstrich findet ihr hier.

Olle Knolle – Kartoffelsalat mal anders

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Olle Knolle – Kartoffelsalat mal anders
Hi Leute!
Wer in letzter Zeit einmal auf dem Gemüsemarkt war, wird sich sicherlich über die Kartoffelpreise gewundert haben. Die olle Knolle kostet im Durchschnitt 40 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Schuld am Preisanstieg ist das Wetter, das zu vielen Ernteausfällen geführt hat. Fachmagazine und Kartoffelbauern sprechen von der schlechtesten Ernte seit Bestehen der Bundesrepublik.
Mit einem entsprechend mulmigen Gefühl habe ich mich gestern nun an die Kartoffelernte gemacht. Im schlimmsten Fall rechnete ich mit einem Totalausfall, da durch den vielen Regen in der Vergangenheit oft das Wasser in den Furchen stand. Doch was ich da aus der Erde geholt habe, hat mich überrascht: Eine ganze Kiste voll, dazu noch eine ganze Schüssel. Wenige richtig große Knollen, viele kleine bis mittelgroße. Ich bin zufrieden. Die rote Kartoffel stammt übrigens aus Marokko und wächst bei uns wunderbar. Die Schale rot, innen fast komplett weiß. Schmeckt hervorragend, ideal für Kartoffelpüree.
Aber das soll’s heute nicht geben. Habe Lust auf Kartoffelsalat, norddeutsche Art, also mit Mayonnaise. Einmal im Jahr genehmige ich mir das. ABER (das große Aber): Mayo und vegan – das passt nicht zusammen. Mein Mann soll schließlich auch was davon haben, was einen immer wieder auf Neues, in diesem Fall aber Altbekanntes bringt: Sojannaise, ein Ersatz für Mayonnaise, aber völlig vegan. Wer jetzt die Nase rümpft – probiert’s mal aus. Die Sojannaise hat die Konsistenz von Mayonnaise, sieht aus wie Mayonnaise und schmeckt auch so. Ihr werdet keinen Unterschied merken, außer vielleicht, ihr seid Ferran Adrià. Zahlreiche Rezepte für eine ordentliche Sojannaise habe ich ausprobiert, bis ich das richtige gefunden habe:
– 100 ml Sojamilch (nicht jede Sojamilch ist geeignet!)
– 200 ml reines Rapsöl
– 1TL frischen Zitronensaft
– 2TL mittelscharfer Senf
– 1 Prise Salz
Das alles kommt in den Mixer – 30 Sekunden später ist die Sojannaise fertig! Ja, 30 Sekunden! Eine Mayonnaise in dieser Zeit – unmöglich.
Währenddessen köcheln die frisch geernteten Kartoffeln vor sich hin. Eine halbe Stunde lang. Danach abkühlen lassen und in Scheibchen schneiden. Mit der Sojannaise, Kräutern (Petersilie und Schnittlauch) in einer großen Schüssel vermengen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Fertig ist der Kartoffelsalat mit veganer Mayonnaise. Oder doch nicht?
Wie wäre es mit ein bisschen Schärfe? Etwas von der getrockneten Chili, die mir eine Freundin aus der Türkei mitgebracht hat – voilà!
Viel Spaß beim Nachkochen!
Eure Sarah
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Gegrillt: Tofu mit Kräuter-Tomaten-Salsa

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Gegrillt: Tofu mit Kräuter-Tomaten-Salsa

Hi Leute!

Manchmal sind die einfachen Dinge einfach die besten. Wenn man abends nach Hause kommt und einen Bärenhunger hat, aber der Kühlschrank vor Leere gähnt, könnte man die Flinte ins Korn werfen und die Nummer vom Pizzaservice raussuchen. Oder aber man geht ins Gewächshaus, pflückt sich Tomaten, Kräuter, und ein paar Samenkapseln voller Schwarzkümmel und versucht, aus den letzten zwei Packungen Tofu im Kühlschrank etwas Großartiges zu zaubern! Gesagt, getan. Bis ich wieder in der Küche war, wusste ich auch, was ich damit anstellen sollte – Ofen-Tofu mit Kräuter und Tomaten-Salsa. Das Ergebnis will ich vorweg nehmen: Hammer!

Was ihr braucht für dieses vegane Gericht?

2 Portionen:

–  12 Tomaten
– Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Oregano, Salbei)
– etwas Schwarzkümmel
– 2 x 200 Gramm Tofu
– eine halbe Zwiebel und etwas Lauchzwiebeln

Zuerst die Kräuter grob hacken, ebenfalls die Zwiebel. Danach die Tomaten fein würfeln, würzen und etwas ziehen lassen. Nun zum Tofu. Den längs halbieren. Zwischen die Scheiben ein Häufchen Kräuter und Schwarzkümmel, die Hälften wieder aufeinander setzen. Oben drauf und rings um den Tofu kommen die Tomaten-Salsa, die restliche Kräuter, Zwiebeln und Lauchzwiebeln. Alles mit Olivenöl beträufeln und ab ins Ofenloch. 20 Minuten bei 220 Grad Celsius grillen. Mmmmmmmh, lecker!

Lasst es euch schmecken!

Eure Sarah

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Rote Bete – was mache ich bloß damit?

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Rote Bete – was mache ich bloß damit?

Mein Mann ist Veganer. Auch das noch, möchte man sagen, was soll er denn noch essen? Kein Fleisch, keine Wurst, Milch ist tabu, Honig auch, einfach alle tierischen Produkte stehen auf der roten Liste. Was viele beim Kochen vor Probleme stellt, ist eigentlich gar kein Hexenwerk. Hier ist Kreativität gefragt. Einige vegane Rezepte stelle ich euch in der neuen Kategorie „Snacktakulär“ vor.

Heute: Rote Bete – was mache ich bloß damit?

Ihr braucht dazu:

100 g Sonnenblumenkerne
250 g Rote Bete (im Glas)
2 EL geriebenen Meerrettich
1 Zwiebel
50 ml Sonnenblumenöl
1 EL Agavendicksaft

Und los geht’s:

Sonnenblumenkerne 1 Stunde lang in Wasser einweichen. Wie bei Reis habe ich mal die doppelte Menge Wasser genommen. Inzwischen könnt ihr schon mal die anderen Zutaten vorbereiten, die Zwiebel in grobe Stücke teilen (natürlich vorher schälen 🙂 ). Sobald die Sonnenblumenkerne durchgezogen sind, gießt ihr sie ab und mischt sie mit den anderen Zutaten (Meerrettich, Zwiebel, Öl, Agavendicksaft und Salz). Dann die Rote Bete abgießen und rein damit. Alles mit dem Pürierstab mixen und mit Salz/Pfeffer abschmecken.

et voilà

Natürlich kann man den Aufstrich auch mit frischer Roter Bete machen. Das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert. Muss man dann vorher abkochen – wie lange, hängt davon ab, wie man die Rote Bete mag: bissfest, oder butterweich.

Schmeckt’s euch?

Eure Sarah